Burganlage Hohen Rätien

Burganlage Hohen Rätien
Weder Festung noch Adelsburg. Was dann? Hohen Rätien gibt seit Jahrhunderten Rätsel auf. Auf einem mächtigen Felsen hoch über dem Eingang zur Viamala-Schlucht thront eine der ältesten, bis heute benutzten Siedlungsstätten der Schweiz – ein aussergewöhnliches Kulturgut in Graubünden mit wechselvoller mehr als 4000 Jahre alter Geschichte.
Auf hohen Rätien, mitten im Verkehrsstrom über die Alpenpässe gelegen, kamen Pilger, Händler und Säumer vorbei, wo sie einen gesicherten Warenumschlagplatz und eine Säumerherberge vorfanden. An der Stelle eines uralten Kultplatzes errichteten in der Spätantike die ersten Christen ihre Taufkirche, mit einem Taufbecken (5. Jahrhundert), das im Baptisterium erhalten geblieben ist und besichtigt werden kann. In der Folge entstand daraus die Pfarrkirche St. Johann & Viktor, dem einstmaligen Zentrum der Grosspfarrei «Hoch Rialt». / Weitläufige Wiesen, die mächtigen alten Bäume auf dem Gelände und der plätschernde Brunnen beim Hoch Rialt Turm laden die Besucher zum Verweilen ein. Die Aussicht über das Domleschger Tal und in die Viamala ist unvergleichlich. / Eine Familienstiftung - seit 1472 Besitzerin der Anlage - sorgt noch heute für den Erhalt dieser faszinierenden Zeugen längst vergangener Zeiten. / Mit ihrem Smartphone oder Tablet haben Sie Zugang zu einem audiovisuellen Guide mit wichtigen Informationen zur Geschichte der Anlage. / Hohen Rätien liegt am wieder erstellten viaSpluga-Weitwanderweg. / ZugangHohen Rätien liegt auf einem Felsplateau und ist gegen eine Eintrittsgebühr öffentlich zugänglich. Erreichbar zu Fuss in ca. 35 min ab Burgenweg Domleschg.

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Hoch über Thusis thront die Burganlage Hohen Rätien
Die Burganlage Hohen Rätien
Die Burganlage Hohen Rätien im Winter

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Familienstiftung Hohen Rätien
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